Finanzielle Engpässe durch Mitfinanzierung der Stadthalle
In den vergangenen Wochen und Monaten sind die Initiatoren des Bürgerbegehrens Anke Berkes und Detlef Vollheyde oft belächelt worden, wenn sie darauf hingewiesen haben, dass die Investitionen in die Zukunft von Stadtgesellschaft, insbesondere Jugendlichen und Kindern, unter der finanziellen Beteiligung an der Stadthalle leiden werden.
Nun bestätigt sogar der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat Goslar, Herr Rehse, lt. Goslarsche Zeitung vom 21.06.2023, dass es, Zitat: „…zu finanziellen Engpässen und Rückstellungen anderer Investitionen kommen (werde)“. Und dass „weitere Vorhaben verschoben werden müssen.“
Zwar dürfen sich die Leserinnen und Leser dann freuen, dass Hr. Rehse weitgehend ausschließe, dass „Kürzungen (u.a.) im sozialen Bereich nötig sein werden“. Aber nicht nur, dass damit eine eindeutige Positionierung nicht erfolgt, sondern es stellt sich auch die Frage, welche Investitionen denn dann verschoben werden müssen: Sind es Straßen oder Radwege? Dringend erforderliche Neubauten für die Feuerwehr?
„Wir sehen unsere Kritik bestätigt. Die finanzielle Beteiligung der Stadt Goslar an der Stadthalle ist ein Prestigeprojekt für Wenige und der soziale Kahlschlag für Viele in dieser Stadt“, sind sich Berkes und Vollheyde einig.