Infoveranstaltung “Zukunft Stadthalle” am 02. November 2023
Zu einem Abend der Information über das Bürgerbegehren zum geplanten Veranstaltungs-bau lädt am Donnerstag, 2. November, die Initiative Bürgerbegehren ab 18:30 Uhr in die Goslarschen Höfe.
Ziel der Veranstaltung ist es, Bürgerinnen und Bürger mit Informationen zu versorgen, die es Ihnen ermöglichen, sich sachlich mit der funktionellen Leistungsfähigkeit der geplanten Veranstaltungshalle auseinanderzusetzen. Denn der ursprünglich als Geschenk gedachte Hallenbau soll nun mit einer zweistellige Millionen Eurosumme größtenteils mit öffentlichen Mitteln errichtet werden, alle Kostenrisiken sollen bei der Stadt liegen und in den Folgejahren auch entsprechende städtische Finanzen binden, wenn nicht überfordern. Und da sollte die Frage nach Wunsch und Wirklichkeit schon gestellt werden
Für die Initiatoren des Bürgerbegehrens wird Anke Berkes einführend über die Gründe sprechen, die zu der Initiative geführt haben, bevor Katrin Tober, Sprecherin des Vereins "Mehr Demokratie" für Bremen und Niedersachen, über das Bürgerbegehren als ein in der Kommunalverfassung verankertes Instrument der demokratischen Beteiligung von Bürgern spricht. Auch, dass das Bürgerbegehren lediglich den Weg öffnet, darüber abzustimmen, ob die Goslarer diese kostspielige Halle wollen oder nicht. Denn über die durch die Stadt geplante hauptsächliche Finanzierung der Halle würde erst ein nachfolgender Bürgerentscheid befinden.
Anschliessend wird der Veranstaltungsexperte Uwe Vater über die baulichen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen von Stadthallen sprechen. Vater hat als Eventmanager (MM Konzerted) mehr als 4000 Veranstaltungen organisiert und sich bereits vor einiger Zeit in einem GZ-Artikel fachkritisch zu den Goslarer Plänen geäußert.
Durch den Abend führt Rüdiger Herzog, der auch das Publikum mit seinen Fragen einbeziehen wird.
Unterschriften für das Bürgerbegehren können auch geleistet werden.