Stadthalle killt andere Projekte
Kein Projekt werde jemals unter den Investitionen für den Bau der Stadt- halle leiden, so die offizielle Position der Stadt in der Diskussion um den fraglichen Stadthallen-Neubau im Kaiserpfalzquartier. Dass diese Beruhigungspille ein Placebo ist, kann man nachlesen: Goslarsche Zeitung vom 21. September 2023, Seite 17. "Kultur und Bildungshaus vor dem Aus." Der Stadtteil Jürgenohl, durch den Fliegerhorst in den zurückliegenden Jahren der mit dem größten Bevölkerungszuwachs, muss nun erfahren, dass es nichts wird mit der geplanten gemeinsamen Begegnungsstätte, um dort Stadtteilleben zu entfalten. Zu teuer, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Und sie gibt es geradeheraus zu, wovor die Kritiker des Stadthallenbaus seit langem warnen: "Diese ... Maßnahme kann ... im Hinblick auf die Finanzierbarkeit der anstehenden gesamtstädtischen Investitionsmaßnahmen nicht im festgesetzten Zeitraum wie geplant umgesetzt werden", zitiert Thomas Walter Unterstützer des Bürgerbegehren gegen die Finanzierung der Halle durch die Stadt. Das spricht für sich selbst, man müsste es eigentlich nicht weiter kommentieren, wären da nicht längst andere Maßnahmen, die ebenfalls dem Rotstift der städtischen Haushalter zum Opfer fallen: Beim Ausbau der Schulmensen, kein Zuschuss für die bilinguale Schule, kein Kreisel in Jürgenohl. Anke Berkes erläutert: „Alles zu teuer, aktuell nicht finanzierbar. Die Zukunft Goslars hat längst begonnen: Klamm, klammer, am klammsten... .“
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